Kreative Grenze - Grenzland kreativ

Die Universität Südböhmen durch Transferbüro hat das Projekt in Zusammenarbeit mit THDeggendorf, JVTP und dem Nierderbayern Forum E.V in Interreg Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Freistaat Bayern – Tschechische Republik beantragt.

Das Potenzial der Kultur- und Kreativwirtschaft liegt in der Nutzung des geistigen Eigentums, das seinen Mehrwert für andere Wirtschaftssektoren trägt und eine Quelle für technologische und nichttechnologische Innovationen darstellt. Die langfristige Verbindung von Kreativen, Organisationen und Unternehmen im Bereich Tourismus und Kultur wird auch in der post-COVID Ära und bei anderen möglichen zukünftigen Pandemien einen Mehrwert darstellen.
Das Projekt basiert auf der Idee grenzüberschreitende gemeinsame Beziehungen aufzubauen und ein funktionierendes Netzwerk kooperierender Stakeholder aus der Kultur- und Kreativwirtschaft zu schaffen. Ziel ist es, diese Branche in einem zweiten Schritt mit den Tourismusorganisationen und -unternehmen aus der Region zu verbinden. Dieses Potenzial wurde in der Grenzregion bisher nicht genutzt. Kreative Stakeholder haben eine strategische Bedeutung, da sie in hohem Maße als Inkubatoren von Ideen funktionieren und dadurch zu der treibenden Kraft der Wirtschaft gehören. Diese Branchen bringen neue kulturelle Konzepte und Formate mit sich, die in marktorientierten Branchen übernommen und weiterentwickelt werden. Der Bereich Kultur und Tourismus ist für Südböhmen und Niederbayern von wirtschaftlicher Bedeutung und stark traditionell. Das Projekt wird das kulturell-kreative Ökosystem in der südböhmischen Region und in Niederbayern detailliert darstellen.  Innerhalb des  des entstandenen Netzwerks werden hochspezialisierte Experten  mit Organisationen und Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft, Vertretern regionaler Organisationen für Innovationsinfrastrukturen, Tourismus und öffentlicher Verwaltung verbunden.
Die Aufgabe des geschaffenen Netzwerkes wird es sein,  auf die aktuelle Krisensituation im Zusammenhang mit der Covid 19-Pandemie zu reagieren, nach möglichen Lösungen und Empfehlungen zu suchen, um die negativen Auswirkungen der Pandemie in Organisationen und Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie des Tourismus zu beseitigen. Dadurch kann das Projekt zu den regionalen Erneuerungssplänen beitragen und dabei grenzüberschreitende Impulse und Kooperationspotentiale nutzen. Im Rahmen der Wiederbelebung der Aktivitäten in der PostCOVID-Era sollen Ideen aus der Kultur und Kreativ-Industrie eingebracht werden und im Bereich Kultur und Tourismus integriert werden, wobei die geeigneten Impulse der Zusammenarbeit mit dem grenzüberschreitenden Potenzial benutzt werden.  Die erste Projektphase dreht sich um Vorschläge um kurzfristige gezielte grenzüberschreitende Maßnahmen zu schaffen. Langfristig soll es sich um die systematische Unterstützung handeln, die die Entwicklung der grenzüberschreitenden Kreativ- und Kulturwirtschaft sowie den Tourismus unterstützen. Daher sollten im Rahmen des Projektes die Empfehlungen für die Stategiekonzepte der öffentlichen Unterstützung und Investitionen entstehen. Die Projektergebnisse und Vorschläge werden in den Maßnahmenkatalog aufgenommen.

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